Konzert des Gemeinsamen Orchesters der Musikschüler

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Konzert des Gemeinsamen Orchesters von Musikschülern und Musikern der Tschechischen Philharmonie

In diesem Projekt treffen Schüler von Kunstgrundschulen aus ganz Tschechien auf ihre erfahrenen Kollegen von der Tschechischen Philharmonie. Nach einem halben Jahr intensiver Vorbereitung gipfelt das Projekt in gemeinsamen Proben für ein Galakonzert, bei dem das Orchester unter der Leitung von Petr Altrichter spielt.

 

Das Gemeinsame Orchester wird seit 2014 durch die Zusammenarbeit zwischen der Tschechischen Philharmonie und dem Verband der Kunstgrundschulen der Tschechischen Republik (AZUŠ ČR) gebildet. Es besteht regelmäßig aus bis zu sechzig Schülern von Musikgrundschulen und fast 30 Spielern der Philharmonie. Von Januar bis Juni kommen sie zu Vorbereitungsproben zusammen. Unter der Leitung des Dirigenten Petr Altrichter und seiner Assistenten Ladislav Cigler und Dominik Pernica entdecken die jungen Musiker die Herausforderungen der einzelnen Teile und erleben die Freude am gemeinsamen Musizieren. Inspiration und Unterstützung auf ihrem musikalischen Weg erhalten sie von ihren Lehrern an den Kunstgrundschulen und natürlich von den Spielern der Tschechischen Philharmonie. Die jungen Musiker haben auch die Möglichkeit, sich außerhalb der Probenzeit kennenzulernen und Freundschaften zu schließen.

 

Wie haben die Teilnehmer der Vorjahre das Projekt erlebt?

"Zuerst wurde uns gesagt, wir würden Musik aus Märchen spielen, aber niemand sagte uns, dass wir selbst eine Art Miniaturmärchen erleben würden. Ich habe etwas erlebt, das sich wahrscheinlich nie wiederholen wird. Ich habe viele neue Leute kennengelernt, und viele von ihnen sind Freunde geworden, mit denen ich die Freude an der Musik teilen kann. Natürlich gibt es in jedem Märchen eine Art Wendung. Manchmal habe ich das Gefühl, dass jeder von uns viele Male aufgeben wollte, aber zum Glück hat niemand von uns das wegen unserer Liebe zur Musik getan. Bevor wir unsere erste Probe mit Herrn Altrichter hatten, hatten wir Angst, aber ab dem Moment, als wir ihn trafen, stellten wir fest, dass es keinen Grund zur Angst gegeben hatte. Der Maestro weckte in mir eine unglaubliche Leidenschaft für die Stücke, die wir spielen, und konnte in mir ein noch größeres Musikverständnis und eine noch größere Liebe zur Musik wecken, als ich je zuvor hatte. Märchen enden normalerweise glücklich, also hoffe ich, dass unseres nie enden wird und dass das Konzert, das dieses einjährige Projekt abschließt, gut verlaufen wird."

 

"Erst jetzt wurde mir klar, wie gut es ist, andere Spieler zu treffen. Man könnte denken, es gehe nur um ein Jahr und ein paar Proben, ein paar Stücke lernen und ein Konzert spielen. Aber vielleicht geht es auch darum, eine freundliche, lustige Atmosphäre zu schaffen, an andere zu denken und einander beim Spielen zu helfen. Wir sehen, dass wir nicht allein sind und es nicht um eine einzelne Person geht, sondern darum, dass alle zusammenarbeiten."

"Wir nähern uns dem Ziel dieser erstaunlichen gemeinsamen Reise. Die Reise hat mich weit gebracht und bestätigt, dass ich auf der richtigen Welle reite; sie hat mich zu meinem Traum geführt. Ich fühle mich enorm dankbar gegenüber meinem Standpartner, dem Kapitän der Violinen-Sektion, der mir (und den anderen Seeleuten) einen Rettungsring zuwarf, unsere Netze reparierte und uns manchmal sogar vom Unterdeck hochzog. Es war wunderbar, und es war definitiv nicht genug davon!"

 

Das Programm basiert auf einem musikalischen Teil, enthält aber auch gesprochene Worte, die nur in tschechischer Sprache präsentiert werden. Das Programm wird nicht mit englischen Untertiteln versehen.

Programm und Besetzung

Dauer des Programms: 1 Stunde

Programm

Felix Mendelssohn Bartholdy:
"Die Hebriden", Konzertouvertüre, Op. 26

Jean Sibelius:
"Valse triste", Op. 44

Pjotr Iljitsch Tschaikowski:
"Walzer" aus dem Ballett "Dornröschen"

Edvard Grieg:
"Norwegischer Tanz", Op. 35, Nr. 3

Leoš Janáček:
"Čeladenský" aus den "Lachischen Tänzen"

Antonín Dvořák:
"Slawischer Tanz", Op. 46, Nr. 8

Bedřich Smetana:
"Polka" aus "Die verkaufte Braut"

Interpreten

Gemeinsames Orchester der Musikschüler und Musiker der Tschechischen Philharmonie

Petr Altrichter: Dirigent

Rudolfinum

Das Rudolfinum ist eines der erwähnenswertesten Gebäude in Prag. Es ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Město) in Prag.

Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt.  Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dům umělců) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Das Rudolfinum wurde am 7 Februar 1885 eingeweiht, als es sich dem Unterhaus der Tschechischen Republik angeschlossen hat. In der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Haus im Jahr 1920 zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Erst nach der deutschen Besetzung unter den Nazis ab 1938 wurde das Gebäude dem ursprünglichen Zweck zugeführt. Anfänglich arbeiteten dabei nur tschechische Arbeiter, die bewusst statt der Statue von Felix Mendelssohn Bartholdy jene von Richard Wagner entfernten. Nachdem dieser „Irrtum“ aufflog, wurde der Rückbau durch deutsche Arbeiter fortgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte in dem Haus nochmals kurz das tschechische Parlament. Seit 1946 dient das Gebäude aber wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvořák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt. Konzert Aktivitäten wurden während der deutschen Besatzung wiederhergestellt, aber die generelle Sanierung, speziell der Galerie fanden bis 1992 nicht statt. Nach der Generalsanierung durch den Architekten Karel Prager im Jahr 1992, das Rudolfinum wurde der sitz des Tschechischen Philharmonie und der Galerie Rudolfinum.

Anreise:

Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, steigen Sie an der Staroměstská Metro Station (Linie A), Straßenbahn Station (Nr. 17, 18 und 53) oder Bus Station (Nr. 207)

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